Natur-Reihenhausgarten
„Ich habe ja nur einen kleinen Reihenhausgarten, da kann ich ja außer ein bisschen Rasen nichts anlegen!“, höre ich oft. – Dem muss ich widersprechen und kann mit meinem Hausgarten auch beweisen, dass es anders geht. Er ist nur 115 Quadratmeter groß und doch zu einer Oase herangewachsen.
Gartenbiotop mittendrin
Dabei liegt unser Garten mitten in einem Wohngebiet. Rechts und links schließen zwei andere Reihenhausgärten an und an der Rückseite steht ein Block mit sechs Eigentumswohnungen. Dazu gehören ein Wendehammer und Parkplätze. Doch dies tut der Natur im Garten keinen Abbruch. Mitten drin liegt unser kleiner Biotopteich, in dem seit 25 Jahren Amphibien und allerlei Libellen dauerhafte Gäste sind. Rundherum geben von Trockenmauern eingefasste Beete, in denen Kräuter und Stauden in bunter Gemeinschaft wachsen einen Lebensraum für Insekten und Vögel und Unterschlupf für Kröten und Molche. Unser Natur-Reihenhausgarten ist eine erste Masche in einem Verbund von Gartenbiotopen, von denen es, trotz massiver Bautätigkeit immer mehr geben wird.
Als leidenschaftlicher Gärtner kann ich natürlich auch nicht auf ein Gewächshaus verzichten. Ich habe ein Erdgewächshaus in ungewöhnlicher Bauweise entwickelt.
Die Kletterrose ’Lemon Rambler’ umschließt mit ihren Trieben das Vogelfutterhäuschen im Norwegerstil wie ein Dornröschenschloss. Darin haben schon oft Amseln genistet. Die Stacheln der Rose schützen ihr Nest vor Katzen.